Erbschaftssteuer auf dem Vormarsch: Schluss damit!
Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass die Jungsozialisten, SP und Grünen per Volksinitiative eine 50%-Steuer auf Nachlässe über 50 Millionen Franken verlangen. Jetzt fordert eine parlamentarische Initiative die Einführung einer Erbschaftssteuer von 5% auf Nachlässe über 5 Millionen Franken. Eine Mehrheit der zuständigen Kommission des Nationalrats hat diesen Vorstoss zu Beginn der Woche zu Recht und erfreulicherweise abgelehnt. Die Diskussionen über eine neu Bundeserbschaftssteuer sind überflüssig und schädlich.
Warum diese Diskussion schädlich ist
Die Erbschaftssteuer wird bereits in fast allen Kantonen erhoben. Eine zusätzliche bundesweite Besteuerung würde nicht nur zu einer schädlichen Mehrfachbesteuerung führen, sondern vor allem auch Familienunternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Viele dieser Unternehmen sind über Generationen gewachsen und prägen die lokale Wirtschaft. Wenn Nachfolger gezwungen sind, Firmenanteile zu verkaufen, um die Steuer zu begleichen, verlieren wir nicht nur Unternehmen, sondern auch wertvolle Arbeitsplätze und Traditionen.
Ein Eingriff in die Autonomie der Kantone
Ausserdem würde eine Bundeserbschaftssteuer die Steuerhoheit der Kantone gefährden. Die Kantone haben das Recht, ihre eigenen Steuergesetze zu gestalten, und das ist gut so! Ein Eingriff des Bundes würde die finanzielle Autonomie der Kantone einschränken und das Vertrauen in unser Steuersystem untergraben.
Schluss mit dieser schädlichen Debatte
Wir müssen endlich einen Schlussstrich unter die Diskussion um eine Bundeserbschaftssteuer ziehen. Die Verunsicherung, die dadurch entsteht, schadet nicht nur den Familienunternehmen, sondern auch dem Ruf der Schweiz als stabiler Wirtschaftsstandort. Die Schweiz sollte ein Ort bleiben, an dem Familien und Unternehmen gedeihen können – ohne zusätzliche Hürden, die uns das Leben schwer machen.